Die Teilnehmer des Online-Events erfuhren von den Bemühungen der Podiumsteilnehmer, den Schwerpunkt in der Gemeinschaftsverpflegung auf pflanzliche Mahlzeiten zu verlagern.
Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung durch Kerstin Wortmann (Leiterin der Abteilung Umwelt und Ernährungssysteme im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)). Im Anschluss wurden vier verschiedene Pionierinitiativen in Europa vorgestellt:
- Plant-based meals mandated by law: Portugal von Nuno Alvim (Associação Vegetariana Portuguesa, Portugal)
- Malmö’s journey to sustainable school food von Helen Nilsson (Malmö, Schweden)
- Proveg School Plates von Jimmy Pierson (ProVeg, Vereinigtes Königreich)
- Rethinking Lunch Break: Less animal proteins, more sustainability von Claudio Pomo (MenoPerPiù, Italien)
Nach den Vorträgen schloss sich Siska Pottie von der European Alliance for Plant-based Foods der Podiumsdiskussion an, um den europäischen Rechtsrahmen zu erläutern und einen Einblick in die Leitlinien für ein umweltfreundliches öffentliches Beschaffungswesen (Green Public Procurement Guidelines) zu geben.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der anschließenden Diskussion waren, dass die Gemeinschaftsverpflegung ein starker Hebel ist, um das Ernährungssystem zu verändern. Die Diskussionsteilnehmer bestätigten, dass der Klimaschutz eine treibende Kraft ist und dass das Reden über Nachhaltigkeit ihnen einige Erfolge eingebracht hat. Sie wiesen auch darauf hin, dass die verwendete Wortwahl wichtig ist und dass wir eine Sprache verwenden müssen, die von der breiten Masse und nicht nur von der veganen Bewegung unterstützt wird. Ein positives Beispiel zeigte auch, dass die Umstellung auf pflanzliche Mahlzeiten kosteneffizient sein kann. Die Podiumsteilnehmer betonten außerdem, dass Aufklärung für alle Beteiligten der Schlüssel zum Ernährungswandel ist.
Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion, sowie die Präsentationen der Vortragenden finden Sie über die Eventwebseite.
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