Ganz klar. Online ist es immer anders, als in Präsenz. So fehlte zwar das direkte "Erleben", dafür konnten sich Menschen aus unterschiedlichen Regionen Sachsens und sogar aus dem Südschwarzwald dazuschalten! Somit bietet das Online-Format auch neue Chancen für bundesweiten Austausch und Netzwerkarbeit.
Doch nun zum Ablauf des Workshops:
Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde folgte eine Erwartungsabfrage der Teilnehmenden. Sie wünschten sich vorwiegend Austausch, Vernetzung und praxinahe Erfahrungsberichte.
Fachlicher Input kam von Sylvia Leitner aus der Schulvernetzungsstelle, die u.a. über Nachhaltigkeit in der Kita- und Schulverpflegung referierte und dabei Bezug auf den neuen Verpflegungsstandard der DGE nahm.
Durch eine virtuelle Online-Führung präsentierten Janina Kaphahn und Georg Rößler anschließend ihre Plagwitzer Kinderküche, ein kleiner Betrieb, in dessen Küche u.a. eine Ölmühle der Manufaktur Leipspeis zu finden ist und von denen sie auch ihr Öl beziehen. An dieser Stelle wurde deutlich, wie wichtig ein Erfahrungsaustausch zwischen den Praxispartner*innen ist, da hier verstärkt Fragen aufkamen. Die Teilnehmenden erfuhren außerdem, wie Gerichte klimafreundlicher gestaltet werden können. Dies zeigte Jana Koltzau vom NAHhaft e.V. anschaulich am Beispiel der KlimaTeller App. Abschließend gab es noch Raum für Fragen, Diskussion und Anregungen.
Unser Fazit fürs nächste Mal: weniger Input, mehr Diskussion! Erfahrungsaustausch und Vernetzung sollte an erster Stelle stehen, um voneinander und miteinander lernen zu können. Fest steht, jeder Workshop lebt auch von den Teilnehmenden. Wir freuen uns also über Fragen, Wünschen und Ideen zu Inhalten für kommende Workshops. Sprechen Sie uns gerne an!